Erbguthygiene und düstere Aussichten
<a href="http://www.tagesschau.de/ausland/praeimplantationsdiagnostik100.html" target="_blank">http://www.tagesschau.de/ausland/praeimplantationsdiagnostik100.html</a>
Einen kalten Schauer kann bei manchen Menschen verursachen, was ein Auslandskorrespodent der Tagesschau in Großbritannien aufgeschnappt hat.
Hier werden planmäßig Embryonen getötet, deren genetische Variation nicht in den Rahmen des Verantwortbaren der Reproduktionsmediziner passt. Die Tatsache, dass sich menschliche Chromosomen erst seit wenigen Jahrzehnten bildlich darstellen lassen, was also bedeutet, dass der Zusammenhang zwischen bestimmten Genen und bestimmten Erkrankungen aufgrund des Umstandes, dass es keine generationenübergreifende Beobachtung gibt, alles andere als gesichert ist, scheint hier niemanden zu irritieren.
Stillschweigend wird angenommen, dass bestimmte Säure-Basen-Paare (sog. Gene) zwangsläufig ein Krankheitsrisiko bedeuten, also „schlecht“ oder „schädlich“ sind.
Der nächste Schritt, dass Menschen mit den „beschuldigten Genen“ untersagt wird, sich fortzupflanzen, wäre also nur noch eine juristische Formalität, die wissenschaflichte Glaubenshaltung hierzu ist bereits vorhanden. Auch erfüllt die Handlungsweise der zitieren Wissenschaftler schon jetzt die Begriffsdefinition der Eugenik.
Ob die Zucht einer „Krebs- und Vererbungskrankheitsfreien Rasse“ schon in irgendwelchen Konferenzen diskutiert wird, ist fraglich. Befürchten kann man es.